Das Haspelmoor in seiner heutigen Gestalt ist einerseits geprägt durch den massiven Torfabau früherer Jahre ( 170 Jahre lang ) und der nunmehrigen Erholung des geschützten Teile diese Moores. Nach dem Besuch des Moores fuhren wir nach Hörbach am Rande des Moores zu einer Brotzeit und besuchen danach die Pfarrkirche St.Andreas eine romanische, in der Spätgotik und 1718 umgebaute Kirche mit dem Täuferbrunnen.
Im Moor
Dieser Brunnen wurde in Erinnerung der 1527 hingerichteten vier Hörbacher Täufer errichtet. Danach geht es nach Althegnenberg mit der ehemaligen Walfahrtskirch St. Maria und der "Bergkapelle" aus 1676 mit Erweiterung im Jahre 1762. Die Bergkapelle steht auf dem Hügel einer ehemaligen Motte aus dem Hochmittelalter.
Motte - Hügel und Kapelle
Weiter führte uns der Weg nach Hofhegnenberg in das Seegrasmuseum der Familie Prieverts . Den Kontakt hat uns unser Mitglied Dr. Peter Kalus verschafft. Seegras wurde als Polstermaterial für Möbel und zum Spinnen genutzt. Dieses Seegras hat jedoch nichts mit dem an der Nordsee beheimateten Seegras zu tun. Es ist eine Binnenpflanze, die nur im Volksmund Seegras genannt wir. Noch nach dem Ende des 2. WK wurde hier Seegras zur Weiterverarbeitung genutzt. Im Museum konnten wir den Weg des Seegrases von der Ernte bis zur Verarbeitung anhand von Originalwerkzeugen besichtigen. Die Familie Ptieverts betreibt in Ihrem Gebäude auch ein Puppentheater Man kann dort vielseitige selbst hergestellte Stabpuppen bewundern. Das Museum ist eine Reise wert. Siehe auch Dr. Peter Kalus :„Seegras“ ein fast vergessenes Produkt aus der kleinbäuerlichen Landwirtschaft –der Seegrasspinner ein ausgestorbener Beruf"
Seegrasmuseum