Unsere neueste Veröffentlichung:
recherchiert und gestaltet von Claus Strobl aus Utting
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Gegen das Vergessen
Jüdische Erinnerungsorte in Utting
(72 Seiten, 51 Abbildungen, 100 St. Auflage, 2025)

Aus dem Geleitwort des Ersten Bürgermeisters von Utting, Florian Hoffmann:
Nationalsozialistische Verbrechen ereigneten sich auch dort, wo wir heute zu Hause sind. Allerdings geht die Zahl derer, die davon als Zeitzeugen noch berichten können, naturgemäß stark zurück. Umso wichtiger ist es, andauernde Erinnerungsorte zu schaffen und so dem Vergessen entgegenzutreten. In Utting bewahren die Todesmarsch-Skulptur in der Holzhauser Straße, die drei Stelen am Holzbach sowie der KZ-Friedhof das Gedenken an die Opfer der furchtbaren Gräuel im KZ-Außenlager und in der Betonfabrik Dyckerhoff & Widmann. Weitgehend unbekannt dürfte der ehemalige Kibbuz in der damaligen Schulstraße 218 sein, er vermittelt als Zeuge jüdischer Überlebender eine positive Erinnerung an die Zeit nach Kriegsende. Der Uttinger Ortschronist Claus Strobl stellt diese vier Orte auf 72 Seiten ausführlich und reichlich bebildert vor. Darüberhinaus geben Biogramme den Menschen, derer mit den Erinnerungsorten gedacht wird, einen Namen, ein Geburtsdatum, eine Familie, manchmal sogar ein Gesicht. Damit kann man die furchtbaren Ereignisse natürlich nicht ungeschehen machen, aber die Opfer erhalten ein kleines Stück Persönlichkeit zurück.
Das Heft ist dem letzten Überlebenden des Uttinger KZ-Außenlagers gewidmet, dem Zeitzeugen Abba Naor. Sie ist im Bürgerbüro des Uttinger Rathauses im EG und beim Verein Kulturlandschaft Ammersee-Lech (





















