Die Wehranlage wurde auf dem Plateau eines nach Osten gerichteten keilförmigen Geländespornes über zwei Bachläufen angelegt. Im Norden und Süden schützen die etwa 15 bis 20 Meter hohen Steilhänge den Burgplatz. Östlich des Sporns mündet der Burgbach von Nordwesten kommend in den Eichbach. Jenseits der Bachläufe steigt das Gelände wieder teilweise sehr steil um 15 bis 20 Meter an. Der Burgplatz war eigentlich nur von Westen aus angreifbar. Hier dürften vor dem Hauptwall zusätzliche Annäherungshindernisse – etwa Baumverhaue oder Dornenhecken – gelegen haben.
Im Gelände gut erkennbar sind die beiden östlichen und westlichen Abschnittswälle. Beide Wallzüge laufen von Nord nach Süd quer über den Hügelrücken. Der westliche Befestigungsriegel ist von der Grabensohle gemessen etwa drei Meter hoch, der auf der Feldseite vorgelegte Sohlgraben etwa 1,5 Meter tief. Der Wallzug wird in der Mitte durch einen breiten Durchlass durchbrochen, der wahrscheinlich auf einen späteren Forstweg zurückgeht.
(Text Wikipedia) Wie bei den meisten derartigen Bodendenkmälern fehlen auch hier sämtliche urkundlichen oder sonstigen Überlieferungen zur Geschichte des Burgplatzes.
Das Bodendenkmal wurde bisher noch nicht archäologisch untersucht. Die teilweise gute Erhaltung der beiden Abschnittswälle deutet auf eine frühmittelalterliche Zeitstellung hin.
Die versteckte Lage im Gelände in einigem Abstand zur nächsten größeren Siedlung entspricht vergleichbaren Anlagen im näheren Umkreis, die oft als kleinere Ungarnschutzburgen der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts gedeutet werden. Solche Schutzburgen entstanden meist durch den Ausbau älterer, teilweise vor- und frühgeschichtlicher Siedlungsplätze und Wehrbauten. (Text Wikipedia)
Am westlichen Wall steht ein Schild mit der Aufschrift "Römerschanz", die in Türkenfeld gänige Bezeichnung.Einebnung durch Forstbewirtschaftung Ein Hinweis auf die zeitlich viel spätere Entstehungszeit im 10.Jhdt. fehlt.Die versteckte Lage im Gelände in einigem Abstand zur nächsten größeren Siedlung entspricht vergleichbaren Anlagen im näheren Umkreis, die oft als kleinere Ungarnschutzburgen der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts gedeutet werden. Solche Schutzburgen entstanden meist durch den Ausbau älterer, teilweise vor- und frühgeschichtlicher Siedlungsplätze und Wehrbauten. Solche Bauten wurden früher den Römern zugeschrieben
Reste der Abschnittsbefestigung
Reste der Abschnittsbefestigung
Topographische Karte mit Verlauf der Abschnittsbefestigungen auf dem Plateau in Nord-Süd-Richtung
Topographische Karte mit Verlauf der Abschnittsbefestigungen auf dem Plateau in Nord-Süd-Richtung